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Nach 15 Jahren Twitter: Ein Abschied, der mir nicht leichtfällt – aber notwendig ist.

Nach 15 Jahren Twitter: Ein Abschied, der mir nicht leichtfällt – aber notwendig ist.

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| Allgemein | Geschätzte Lesezeit : min.

Twitter war im April 2009 mein Einstieg in die Social-Media-Welt. Auch die TYPO3-Community war damals sehr aktiv auf dieser Plattform. Bei Events wie TYPO3Camps war es üblich, das Twitter-Handle auf den Namensschildern zu vermerken – ältere werden sich sicher daran erinnern.

Ohne Twitter wäre mein beruflicher Lebensweg wohl ganz anders verlaufen. Dank Twitter wurde ich Teil der TYPO3-Community, tauschte mich mit Gleichgesinnten aus und knüpfte Kontakte, die mir Türen öffneten, von denen ich nie zu träumen gewagt hätte. 

Als ich Ende 2012 entschied, meinen bisherigen Beruf als Krankenpfleger aufzugeben, postete ich auf Twitter, dass ich einen neuen Job suche. Keine 48 Stunden später hatte ich eine tolle Stelle bei jweiland.net. Ich bin überzeugt: Hätte es Twitter damals in dieser Form nicht gegeben, wäre ich heute vielleicht noch im Krankenhaus angestellt – oder mit Burnout in psychiatrischer Behandlung.

Doch wie wir alle wissen, hat sich Twitter seit der Übernahme durch Musk stark verändert. Es geht mir dabei nicht einmal primär um politische Themen.

Ich verstehe auch, offen gesagt, nicht, warum manche sich darüber beklagen, dass sie auf X nur noch fremdenfeindliche oder rechtsextreme Beiträge sehen. Jeder User kann weitgehend selbst steuern, was er auf der Plattform konsumiert. Man muss lediglich den richtigen Accounts folgen und nervige Profile blockieren oder melden. Ob letzteres tatsächlich Wirkung zeigt, lasse ich mal dahingestellt.

Mein Hauptproblem ist jedoch: Die Art und Weise, wie ich Twitter/X seit Jahren nutze, ist inzwischen nur noch mit einem kostenpflichtigen Account möglich. An sich hätte ich kein Problem damit, für Services zu zahlen, die mir einen Mehrwert bieten. Ich abonniere zahlreiche Online-Dienste, weil ich von ihnen profitiere.

Aber: Ich habe keine Lust mehr, Musk auch nur einen Cent zu geben. Wer ein globales Netzwerk übernimmt und es dann durch offen zur Schau gestellten Größenwahn und eine besorgniserregend rechtspopulistische Haltung in eine Bühne für seine Ideologie verwandelt, hat meine Unterstützung schlichtweg nicht verdient. Deshalb habe ich mich entschieden, meinen Pro-Account zu kündigen und die Plattform nicht mehr aktiv zu nutzen. Es wird keine neuen Beiträge mehr geben.

Meinen Account werde ich jedoch nicht löschen. Zu viele Erinnerungen hängen daran, und ich möchte verhindern, dass jemand anderes meinen Usernamen übernimmt. Dennoch: Ab sofort wird der Account nicht mehr gepflegt.

Wenn du weiterhin mit mir auf Social Media verbunden bleiben möchtest, gibt es viele Alternativen:

Ich freue mich, wenn wir auf einer der Plattformen weiterhin in Kontakt bleiben. Wähle einfach den Kanal, der dir am besten passt, und lass uns vernetzt bleiben – die Community ist schließlich, was uns stark macht!

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Wer schreibt hier?

Hi, ich bin Wolfgang.

Seit 2006 tauche ich tief in die faszinierende Welt von TYPO3 ein – es ist nicht nur mein Beruf, sondern auch meine Leidenschaft. Mein Weg führte mich durch unzählige Projekte, und ich habe Hunderte von professionellen Videoanleitungen erstellt, die sich auf TYPO3 und seine Erweiterungen konzentrieren. Ich liebe es, komplexe Themen zu entwirren und in leicht verständliche Konzepte zu verwandeln, was sich auch in meinen Schulungen und Seminaren widerspiegelt.

Als aktives Mitglied im TYPO3 Education Committee setze ich mich dafür ein, dass die Prüfungsfragen für den TYPO3 CMS Certified Integrator stets aktuell und herausfordernd bleiben. Seit Januar 2024 bin ich stolz darauf, offizieller TYPO3 Consultant Partner zu sein!

Meine Leidenschaft endet aber nicht am Bildschirm. Wenn ich nicht gerade in die Tiefen von TYPO3 eintauche, findest du mich oft auf meinem Rad, während ich die malerischen Wege am Bodensee erkunde. Diese Ausflüge ins Freie sind mein perfekter Ausgleich – sie halten meinen Geist frisch und liefern mir immer wieder neue Ideen.

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