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BlueSky bringt zurück, was wir am alten Twitter geliebt haben

BlueSky bringt zurück, was wir am alten Twitter geliebt haben

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| Allgemein | Geschätzte Lesezeit : min.

Weißt du noch, wie Twitter früher war? Als man noch 280 Zeichen schreiben konnte, ohne dafür zu bezahlen. Als der Timeline-Algorithmus noch nicht systematisch rechtsextreme Propaganda bevorzugt hat. Als die Plattform noch nicht von einem größenwahnsinnigen Milliardär mit Messias-Komplex als persönliches Propagandainstrument missbraucht wurde.

Falls du dich auch an diese längst vergangenen Zeiten erinnerst und X mittlerweile genauso zum Kotzen findest wie ich, dann solltest du dir schleunigst BlueSky ansehen. Die Plattform macht nämlich genau das, was das ursprüngliche Twitter so großartig gemacht hat – nur ohne den ganzen Mist, der in den letzten Jahren dazugekommen ist.

Was ist BlueSky eigentlich?

BlueSky ist ein dezentrales soziales Netzwerk, das ursprünglich als Twitter-Projekt unter Jack Dorsey gestartet wurde. Die Grundidee: Eine offene, dezentrale Alternative zu den großen Tech-Plattformen schaffen. Das Besondere ist das AT-Protocol, das es theoretisch ermöglicht, verschiedene soziale Netzwerke miteinander zu verbinden.

In der Praxis funktioniert BlueSky aber erstmal genauso wie das alte Twitter: Du postest kurze Nachrichten, folgst anderen Leuten und siehst deren Posts in deinem Feed. Der große Unterschied: Es funktioniert noch so, wie es soll.

Warum ich X vor Monaten den Rücken gekehrt habe

Ich habe meinen X-Account bereits vor einigen Monaten stillgelegt und ausführlich darüber geschrieben. Versteh mich nicht falsch – ich zahle gerne für gute Tools und Services. Aber diesem Musk-Verein gebe ich keinen einzigen Cent mehr.

Funktionen, die früher selbstverständlich waren, kosten jetzt Geld. Will ich mehr als 280 Zeichen schreiben? Zahlen. Will ich einen Link bearbeiten? Zahlen. Will ich meinen Tweet nach dem Abschicken korrigieren? Zahlen. Und als Belohnung für diese Dreistigkeit darf ich mir dann auch noch penetrante Werbung zwischen jeden zweiten Post schieben lassen.

Dazu kommt dieser furchtbare Algorithmus, der rechtsextreme Hetze nach oben spült und vernünftige Diskussionen im Keim erstickt. Die Plattform ist zu einem toxischen Sammelbecken für Trolle, Bots, Verschwörungstheoretiker und andere Gestalten verkommen, die früher unter ihren Steinen geblieben sind. Viele interessante Leute und Unternehmen haben X bereits fluchtartig verlassen – und zwar völlig zu Recht.

Was BlueSky besser macht

Bei BlueSky kann ich wieder normal posten, ohne dass meine Nachrichten im Algorithmus-Nirwana verschwinden oder zwischen nerviger Werbung untergehen. Die Community ist noch klein, aber dafür um Lichtjahre entspannter und konstruktiver. Keine Bots, die mir irgendwelchen Crypto-Müll andrehen wollen. Keine Nazi-Propaganda in den Kommentaren. Keine Influencer, die mir ihre Coaching-Kurse verkaufen wollen. Einfach nur normale Menschen, die sich zivilisiert über ihre Themen austauschen.

Das Beste: Alle Grundfunktionen sind und bleiben kostenfrei. 

Meine TYPO3-Bubble wächst langsam

Ich poste dort hauptsächlich TYPO3-Content – News, Tipps, Links zu interessanten Entwicklungen. Die deutschsprachige TYPO3-Community ist noch nicht sehr groß auf BlueSky, aber das kann sich ja ändern. Ich sehe das als Chance, von Anfang an dabei zu sein und eine vernünftige Community aufzubauen.

Wenn du dich für TYPO3, Webentwicklung oder einfach nur für eine Social-Media-Plattform ohne Wahnsinn interessierst, folge mir gerne auf BlueSky. Mein Profil findest du unter https://bsky.app/profile/wwagner.net

Zeit für einen Neuanfang

BlueSky ist nicht perfekt, aber es ist das, was X hätte bleiben sollen: Eine Plattform für Menschen, nicht für Bots und Algorithmus-Experimente. Eine Plattform, die ihre Nutzer nicht abzockt. Eine Plattform, auf der man sich noch normal unterhalten kann.

Ich habe keinen Bock mehr, mit meiner Präsenz auf X einen selbstverliebten Milliardär zu unterstützen, der eine einst großartige Plattform systematisch an die Wand gefahren hat. BlueSky beweist, dass es auch anders geht – ohne Größenwahn, ohne Abzocke, ohne toxische Algorithmen.

Also: Raus aus dem X-Sumpf, rein in BlueSky. Die Zukunft von Social Media liegt definitiv nicht in den Händen größenwahnsinniger Tech-Milliardäre mit Gottkomplex, sondern in offenen, dezentralen Plattformen. 

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Wer schreibt hier?

Hi, ich bin Wolfgang.

Seit 2006 tauche ich tief in die faszinierende Welt von TYPO3 ein – es ist nicht nur mein Beruf, sondern auch meine Leidenschaft. Mein Weg führte mich durch unzählige Projekte, und ich habe Hunderte von professionellen Videoanleitungen erstellt, die sich auf TYPO3 und seine Erweiterungen konzentrieren. Ich liebe es, komplexe Themen zu entwirren und in leicht verständliche Konzepte zu verwandeln, was sich auch in meinen Schulungen und Seminaren widerspiegelt.

Als aktives Mitglied im TYPO3 Education Committee setze ich mich dafür ein, dass die Prüfungsfragen für den TYPO3 CMS Certified Integrator stets aktuell und herausfordernd bleiben. Seit Januar 2024 bin ich stolz darauf, offizieller TYPO3 Consultant Partner zu sein!

Meine Leidenschaft endet aber nicht am Bildschirm. Wenn ich nicht gerade in die Tiefen von TYPO3 eintauche, findest du mich oft auf meinem Rad, während ich die malerischen Wege am Bodensee erkunde. Diese Ausflüge ins Freie sind mein perfekter Ausgleich – sie halten meinen Geist frisch und liefern mir immer wieder neue Ideen.

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