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Dies ist ein Gastartikel von Holger Buchardt von der Studio1 Kommunikation GmbH
Alle wollen Bewegtbilder – Videos gewinnen immer mehr Bedeutung im digitalen Markt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Zeitnot. Jeder versucht auf den schnellen Zug des Lebens aufzuspringen und möglichst sofort und ohne Mühe an die Informationen zu gelangen, die gerade benötigt werden. Lange Internettexte mit endlosen Erklärungen sind nicht mehr gefragt. Stattdessen wird auf ein Medium gesetzt, dass es vermag, auch kompliziertere Inhalte schnell und anschaulich anderen zugänglich zu machen – das Video.
Haben Sie sich in der letzten Zeit schon öfter gefragt, ob Sie auch einen „hippen“ Film über Ihr Unternehmen oder ein Erklärvideo lhres Dienstleistungs- und Produktangebotes produzieren und letztendlich auf Ihrer Website einbinden sollen? Egal ob das Video als lustiges Animateur-How2Video oder professionell durch eine Agentur angefertigt wird, danach stehen Sie vor einer weiteren Herausforderung. Denn wissen Sie auf Anhieb, wie Sie den fertigen Film richtig auf Ihrer Website platzieren können? Auf dem Blog unserer Agentur habe ich Anleitungen für eine konkrete Videointegration gegeben. Hier möchte ich die Möglichkeiten noch einmal zusammenfassen.

Möglichkeiten der Einbindung

Eigentlich gibt es grundsätzlich nur zwei Varianten: Entweder die Videodatei liegt direkt auf Ihrem Webserver oder Sie möchten Ihr Video über eine externe Quelle einbinden (z.B. auf einem Videoportal).
Bei der ersten Variante integrieren Sie das Video direkt im Backend Ihrer Webseite. Dabei müssen Sie allerdings beachten, dass diese Art der Einbindung im Einklang mit Ihrer verfügbaren Speicherkapazität steht und zum anderen sollten Sie berücksichtigen, mit welchen Endgeräten und welcher Datenübertragung Ihre Besucher auf Ihre Seite stoßen. Demnach sollten Sie, um es allen Usern recht machen zu können, das Video in verschiedenen Formaten (.mp4, .ogv, .webm, …) sowie verschiedenen Auflösungen (Full HD, HD, SD, …) abspeichern. Dies wiederum bedeutet aber eine weitere Belastung Ihrer Speicherkapazität. Verzichten Sie allerdings auf diese Differenzierung, kann es wegen nicht auf das Endgerät abgestimmten Ladezeiten dazu führen, dass der mögliche Neukunde abspringt, bevor er das Video überhaupt gesehen hat.
Die Möglichkeit Ihr Video auf einem externen Videoportal zu platzieren, indem Sie einfach ein kleines Stück HTML-Text auf Ihrer Website einbinden, nimmt Ihnen dabei eine Menge Arbeit ab. Externe Videoportale verschonen nämlich auf der einen Seite den begrenzten Speicherplatz Ihres Webservers und kümmern sich auf der anderen Seite darum, dass jedes Endgerät, egal über welche Datenübertragung es verfügt, das Video in relativ kurzer Zeit zeigen kann. Klingt prima? Ja, das finde ich auch, es gibt aber einen kleinen Wermutstropfen: Zum Beispiel das Videoportal YouTube blendet nach Abspielen Ihres Videos ähnliche Videos ein. War ein möglicher Neukunde gerade noch fasziniert von Ihren Dienstleistungen, kann er auch ganz schnell zu Ihren direkten Konkurrenten weitergeleitet werden. Ergebnis: Er holt sich bei Ihnen Appetit, isst aber letztendlich beim Wettbewerb. Außerdem hat jeder Zugriff auf diese Portale. Das ist natürlich in erster Linie nicht schlecht. Allerdings bedeutet das auch, dass Ihr Video unbemerkt von Ihren Wettbewerbern verwendet werden kann. Sie tragen letztendlich die Kosten der Videoproduktion und ein anderer erntet die Lorbeeren.

Videos konvertieren

Sie fragen sich, wie Sie die Videos passend machen können? Dass ist ein sehr heikles Thema und kann in dem Umfang dieses Artikels nichts allgemeingültig beschrieben werden. Entscheidend dabei ist, aus welchem Quellmaterial (Format, Codec, Auflösung, Framerate, interlaced/progressive, Kompression, Audioparameter) Sie in welches Zielformat (Format, Codec, Auflösung, Framerate , interlaced/progressive, Kompression, Audioparameter) konvertieren möchten – Sie merken, es gibt eine Menge Möglichkeiten. Wenn Sie genaue Vorstellungen darüber haben warum und für was Sie Ihr Videos konvertieren möchten, kann ich Ihnen bei dem weiteren Vorgehen gern unter die Arme greifen.

Fazit

Sie sehen, einige Überlegungen sollten Sie im Vorfeld der Platzierung Ihrer Videoinhalte nicht aus dem Blick verlieren, das lohnt sich nicht nur für Ihre Kunden. Trotz der geschilderten Nachteile empfehle ich meinen Kunden, Videos vorzugsweise über externe Quellen wie YouTube einzubinden – das ist nicht nur einfacher, sondern schon allein im Sinne der größeren Reichweite und Sichtbarkeit Ihrer Inhalte ratsam.
Und zum Thema konventieren: Im einfachsten Fall konvertiert man sein Video nach YouTube-Full-HD-Konventionen ins .mp4-Format (um primär die Dateigröße zu reduzieren) und überlässt den Rest YouTube.